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Jürgen Nickel

AN-SR-1404: Ohne private Initiative geht es nicht...


AN-SR-1404-51 (historische Laufnummer 5): Stark zerstörter Grenzstein -um 1735 gesetzt- auf der Fraißgrenze Ansbach-Rothenburg

AN-SR-1404-08 (historische Laufnummer 48): Liegender Grenzstein - um 1735 gesetzt- auf der Fraißgrenze Ansbach-Rothenburg

 

Die beiden im Bild gezeigten Grenzsteine der ehemaligen Fraißgrenze zwischen dem Fürstentum Brandenburg-Ansbach und der Reichsstadt Rothenburg stehen, wie viele andere, im Eigentum des Freistaates Bayern.

In anderer Sache hatte sich HISTORISCHE GRENZE schon an das Amt für Digitalisierung, Vermessung und Breitband (=ADVB) gewandt, um die Renovierung von beschädigten und zerstörten Grenzsteinen der Grenzlinie HG-PG-1804 (kgl.-preuß. Markgrafentum Ansbach und das Fürstentum Hohenlohe-Schillingsfürst) zu erreichen.

Hier wurde uns geantwortet, daß das ADVB Ansbach keine Maßnahmen treffen könne, weil es keine Aufgabenzuweisung durch das Ministerium gäbe. Insoweit erübrigte sich eine neue Anfrage, die nicht erfolgverspechend schien.

Also mußte wieder private Initiative dem Eigentümer zu Hilfe kommen, obwohl diese Grenzsteine auch heute noch gültige Grenzen markieren und es schon von diesem Gesichtspunkt her eine Aufgabe des ADVB AN sein müßte.

Die Gruppe Grenzcommissaire unter Leitung von Herrn Karlheinz Seyerlein hat sich in Kooperation mit den Siebenern aus Nordenberg/ WIndelsbach und den Siebenern aus Pleikartshof/ Unterbreitenau dazu bereit erklärt die im Bild gezeigten Beschädigungen in Ordnung zu bringen. Diese Leistung wird hier neben dem Beruf in der Freizeit erbracht.

Grenzsteinschutz offensichtlich nur in privater Initiative möglich, um dem Eigentum des Staates und seiner Denkmäler der Geschichte entsprechenden Schutz zu gewähren.

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