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Die Fraischsteine vom Heidenhügel


DIETENHOFEN - Die Hohenzollernsteine am Heidenhügel haben uns schon mehrfach beschäftigt. Derzeit sind noch fünf Steine am Heidenhügel und zwei am Siebener Platz in Langenzenn bekannt, die um die Jahrtausendwende vom Heidenhügel bei Münchzell nach Langenzenn gebracht worden sind.


Wir haben uns lange gefragt, wann diese Steine gesetzt worden sind und wo die Gesamtgrenzlinie verlief. Historische Unterlagen schienen -auch nach intensivem Suchen- nicht vorhanden zu sein.


Einen ersten Hinweis erhielten wir dann über die ACTA DIETENHOFEN, in der die Jagdgrenze zwischen den Hohenzollern beschrieben wird und beim dortigen Jagdstein 1 in der Beschreibung ein Fraischstein aus dem Jahr 1719 gemäß dem "Heilsbronner Recessus" gesetzt war.


Wir haben weiter gesucht und hunderte Seiten historischer Akten gesichtet. Das Staatsarchiv in Bamberg hat uns hier unterstützt und -genau wie wir- auch nichts gefunden. Das Setzungsprotokoll schien in der Geschichte verloren zu sein.


Nun sind wir durch einen Zufall darauf gestoßen! Mit der Archivalienbezeichnung


StAN, Fürstentum Ansbach, Geheimes Archiv: Altväterliche, brüder- und vetterliche Dispositionen, Differenzien 238: Die Versteinung des 1719 bei der zu Heilsbronn vorgegangenen gemeinschaftlichen Ämterteilung dem Haus Brandenburg-Bayreuth überlassenen Fraischdistrikts, 1719-1722


haben wir nun einen Hinweis auf ein Setzungsprotokoll gefunden. Wir haben diese Unterlage nun beim Staatsarchiv in Nürnberg angefordert und werden diese nach Erhalt sichten.


Mit der Sichtung und einer damit verbundenen Transkribierung, die Dokumente sind teilweise in der alten Schrift KURRENT geschrieben, werden wir über die Ergebnisse berichten.




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