Im Waldgebiet, das sich zwischen Spielberg/ Oberdachstetten und Obersulzbach befindet existiert ein kurioser Grenzverlauf, der mit dem Vertrag von Frauenaurach des Jahres 1753 wuchtige und markante Grenzsteine erhielt.
In diesem Bereich sind noch sehr viele der damals gesetzten Grenzsteine der Hohenzollern aus Ansbach und Bayreuth vorhanden.
Kurios wird der Grenzverlauf auf dem Deutschen Bühl, dessen Name sich über den Deutschen Ritterorden ableitet, der hier ein Waldgebiet unterhielt. Dort kommt es zu der Situation, dass die Grenze nur einen etwa 450 m breiten Korridor frei lässt, über den Spielberg, Möckenau und Hohenau auf kulmbachischen Terrain erreichbar gewesen wäre. Dieser Bereich ist mit dichtem Gestrüpp bedeckt und einen Weg durch den Korridor sucht man vergebelich.
Die Grenzlinie macht dann noch einen großen Bogen um die (FAST) Enklaven, um dann wieder zurück zum Deutschen Bühl zu laufen.
Der Grenzverlauf führt dann weiter nach Oberdachstetten, wo er mit der nicht mehr vorhandenen Nr 040 endet.
Die Nr 039 sucht man ebenfalls vergeblich, denn die hat ihren Standort südlich von Dürrnbuch an der heutigen Kreisgrenze NEA/FÜ in 25 km Entfernung...
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