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Erfassung der Rothenburger Landhege


ADELSHOFEN - Die Rothenburger Landhege, die seit 1420 die Rothenburger Landwehr, also das Landgebiet der Stadt Rothenburg schützte, ist im Wesentlichen erforscht. Es ist bekannt, wo das Wall-Graben-System durch Napoleon eingeebnet wurde und wo man dessen Ausprägung noch hautnah erleben kann. Die hier verlaufenden ehemaligen und aktuellen Grenzen aber liegen noch weitgehend im Dunkeln.

Ein weiterer Punkt ist, dass die Rothenburger Landhege als Kulturdenkmal des Freistaats Bayern bislang ihren Weg in das öffentliche Bewußtsein noch nicht gefunden hat. Eine touristische Erschließung, die hier auch länderübergreifend erforderlich wäre, gibt es nicht wirklich.

Mit dem Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation, das auf das Jahr 1806 zu datieren ist, wurde die Rothenburger Landwehr willkürlich geteilt. Der eine kleinere Teil ging an das Königreich Bayern, zusammen mit der ehem. Reichsstadt Rothenburg, der größere an das Königreich Württemberg. Aus diesem Grund finden wir heute inmitten des alten Territoriums der Stadt Rothenburg die Landesgrenze zwischen dem Freistaat Bayern und dem Land Baden-Württemberg.


(BILD OBEN) Auf dem Bild ist ein solcher Landesgrenzstein zwischen dem Freistaat Bayern und dem Land Baden-Württemberg zu sehen, der hier auf dem Bodendenkmal der Rothenburger Landhege die Landesgrenze markiert.

(BILD UNTERHALB) Die Landhege zwischen Mörlbach und Reichardsroth.

Die Deutsche Grenzsteinforschung beginnt nun mit den Vorarbeiten für ein "PROJEKT ROTHENBURGER LANDHEGE", das auf mehrere Jahre angelegt sein wird. Hier wollen wir die abschließende Erforschung der Landhege, der ehemaligen und aktuellen Grenzen mit ihren Grenzsteinen, sowie auch eine touristische Erschließung bearbeiten und voranbringen.


Bei den Vorarbeiten zu einem Projekt sind mehrere Punkte zu beachten, wie z.B. die Zielsetzungen und beabischtigten Einzelmaßnahmen, die Einbeziehung von Kooperationspartnern und die damit zu schaffenden Kommunikationswege, wie auch die Finanzierung, die sicherlich nicht alleine gestemmt werden kann.

Digitalisierte Informationen vor Ort abrufen, Grenzsteine und markante Punkte über Geodaten finden (Borderstonecaching), die Erfassung der regionalen Infrastruktur (ÖPNV, Gaststätten,....) sind hier Bestandteile, zu denen wir uns umfangreiche Gedanken machen müssen, um sie verwirklichen zu können. Was letztlich realisierbar sein wird hängt von einer guten Planung und der dazu realisierten Finanzierung ab.


Mit Beginn des Jahres 2022 wollen wir mit der Projektarbeit an diesem Projekt beginnen und die dafür erforderlichen Partner gewinnen. Über den Fortgang werden wir über unsere Blogs berichten. Eine Internetseite ist im Aufbau, aber noch nicht online, die wir unter der Adresse http://rothenburger-landhege.de anbieten werden.


ES GIBT VIEL ZU TUN.






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