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Süd-Ost-Link bedroht Preußensteine?


ARZBERG/ KONNERSREUTH - Der Energiebedarf unserer Gesellschaft trifft auf unsere Geschichte und die Frage entsteht, ob man beim Bau der Unterflurstromtrasse SÜD-OST-LINK beim Queren der historischen Grenzsteinlinie der "Preußensteine" im Fichtelgebirge den Denkmalschutz achtet oder wieder so verfährt, wie das beim Autobahnbau der A93 zu beobachten war: Hier wurden insgesamt 5 historische Hoheitssteine entfernt und wohl vernichtet.

Aus den Plänen der Ausführungsgesellschaft haben wir die Daten auf die HISTORISCHE KARTE der BAYER. VERMESSUNGSVERWALTUNG übertragen. Der rote Bereich markiert den von uns ermittelten Verlauf der Stromtrasse, die wohl entsprechend breit wie beim Autobahnbau bearbeitet werden wird.


Hier finden sich die "Preußensteine" Nr 95 und 96. Stein Nr 95 wurde bereits überprüft, ob Stein 96 noch existent ist, wird in den nächsten Tagen vorgenommen. Alle historischen "Preußensteine" auf der ehemaligen Landesgrenze zwischen Preußen und der Kurpfalz stehen unter Denkmalschutz.


Am 30.05.2021 haben wir die verantwortlichen Stellen, also die Landräte in Wunsiedel und Tirschenreuth, deren Untere Denkmalschutzbehörden, das Landesamt für Denkmalpflege und vorsorglich auch den Ausschuss für Wissenschaft und Kunst im Bayerischen Landtag angeschrieben und über diese Situation informiert.


Wir hoffen sehr, dass es hier nicht wieder zu den gleichen Versäumnissen wie in der Vergangenheit kommt und ein Weg gefunden wird, wie diese Grenzsteine gesichert werden.




LINKS ZUR GRENZSTEINLINIE PR-PB-1804 ("PREUSSENSTEINE"):






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